Infos zum Arbeitsgebiet

Seit der Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention 2009 besteht ein Rechtsanspruch auf inklusive Beschulung. Das bedeutet Lernsettings müssen so gestaltet sein, dass sie für alle Schüler*innen in ihrer Vielfalt förderlich sind. Im PTI haben wir einen weiten Inklusionsbegriff, der alle Arten von Differenz einschließt und sich nicht auf „Behinderung“ begrenzt. Inklusion ist ein hoher, aber wichtiger Anspruch.  Bundesländer und einzelne Schulen sind hierfür bisher unterschiedlich gut aufgestellt. Dies bedingt auch die Spielräume für das Fach Religion. Um diese Spielräume optimal nutzen zu können bietet das PTI Beratung und Fortbildung an.


Die Veranstaltungen des PTI der Nordkirche mit dem Themenschwerpunkt „Inklusion“ richten sich an Mitarbeitende aus den Lernorten Schule und Gemeinde sowie Einrichtungen und Institutionen, die sich mit inklusiven Prozessen beschäftigen wollen.


Zielgruppen sind Lehrer*innen , Pastor*innen, Vikar*innen, Referendar*innen, Diakon*innen, Gemeindepädagog*innen sowie weitere pädagogische Fachkräfte und ehrenamtlich Mitarbeiter*innen in der Nordkirche.


Ziel der Angebote ist es, darin zu unterstützen, Vielfalt als Herausforderung und Ressource wahrzunehmen und zu gestalten. Darüber hinaus geht es auch um den Umgang mit Vielfalt i. B. auf die eigene Theologie, angemessenes Konzipieren religions- und gemeindepädagogischen Handelns und methodisch-didaktische Beratung.  Neben Fort- und Weiterbildungsangeboten für Lernprozesse in heterogenen Gruppen bietet das PTI  Begleitung bei der Selbstreflexion, Team-Stärkung und Trainings zur achtsamen Kommunikation und zum Umgang mit verschiedenen Formen von Diskriminierung an.